Imprägnierung und Farbanstrich
Schritt 1: Imprägnierung
Grundsätzlich gilt, dass jedes imprägnierte Gartenhaus aus Holz eine längere Lebensdauer besitzt, als eines ohne zusätzlichen Schutz. Eine Imprägnierung schützt Ihr Gartenhaus wie bereits erwähnt vor äußeren Einflüssen wie zum Beispiel schädlichen Insekten, Pilzbefall oder Schimmel, aber nicht gegen Nässe wie z. B. Regen.
Nachdem Sie das Gartenhaus aufgebaut haben, können Sie mit der Imprägnierung beginnen.
Streichen Sie alle Holzteile von außen und vergessen Sie auch nicht die Tür von außen. Das Gartenhaus muss von innen nicht imprägniert werden. Wichtig ist jedoch, dass Sie Fenster und Türen von beiden Seiten imprägnieren.
Unser Tipp: Kaufen Sie ein bereits imprägniertes Gartenhaus oder nehmen Sie unseren Aufbauservice in Anspruch. Sie können eine Imprägnierung direkt hinzubuchen, die dann von unserem professionellen Aufbauservice vor Ort vorgenommen wird.
Bei uns finden sie Holzschutz Imprägnierung:
Schritt 2: Deckfarbe oder Lasur
Bevor die Deckfarbe oder Lasur aufgetragen wird, sollte die Imprägnierung gut trocknen.
Wartezeit: Bevor der endgültige Anstrich vorgenommen wird, muss die Imprägnierung mindestens 24 Stunden gut durchgetrocknet sein, wobei aber nicht mehr als vier Wochen verstreichen sollten. Dabei ist jedoch auch auf die Angaben des Herstellers zu achten, da diese variieren können.
Ist die Imprägnierung trocken, kann der endgültige Anstrich vorgenommen werden. Dabei haben Sie die Wahl zwischen Lasur oder Deckfarbe. Im Unterschied zum Farbanstrich lassen Lasuren die Maserung des Holzes noch mehr oder weniger durchschimmern. Sie sind farblos, als auch leicht pigmentiert erhältlich. Farblose Klarlacke bieten leider einen geringen UV-Schutz.
Sie können sowohl bei Lasuren, als auch bei deckenden Anstrichen aus einer Vielzahl von Farbtönen wählen. Wir empfehlen entweder eine PGH-Lasur (für den Außenbereich) oder unseren PGH-Klarlack.
Fenster und Türen sind in beiden Fällen von innen und außen zu behandeln, damit sie sich nicht verziehen. Nach der fertigen Farbbehandlung sollten die Fenster und Türen mit einem transparenten Silikon beidseitig versiegelt werden. Wenn Sie diesen Schritt im Voraus erledigen, können Sie auf dem Silikon nicht mehr Lasuren oder Deckfarben auftragen, da diese nicht haften bleiben.
Auf imprägniertem und ansonsten unbehandeltem Holz sind in der Regel zwei Anstriche erforderlich. Diese und weitere Details der Anwendung wie Verarbeitungstemperatur, Trocknungszeiten und Sicherheitshinweise können den technischen Merkblättern entnommen werden, die sowohl für Holzlasuren als auch Holzfarben zur Verfügung stehen. Dabei sollten Sie jedoch auch auf ein geeignetes Abdeckmaterial für den Boden inklusive Klebeband zum Fixieren achten.
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